Gerichtliche Rechtsdurchsetzung

Wenn außergerichtlich keine Einigung zu erzielen ist, kann es notwendig werden, Rechtsansprüche gerichtlich geltend zu machen. Genauso kann man umgekehrt mit der Klage eines Unternehmens konfrontiert sein, die es abzuwehren gilt. 

Mit einem Gerichtsverfahren verbinden viele Konsumentinnen/Konsumenten nachvollziehbar Berührungsängste. Eine gute Vorbereitung sowie eine juristische Beratung, z.B. durch eine Konsumentenschutzorganisation im Vorfeld des Verfahrens kann diese Bedenken zerstreuen helfen.

Die Richterinnen/Richter haben die Aufgabe, unabhängig und unparteiisch ausschließlich auf der Grundlage des Gesetzes zu entscheiden. In den meisten Gerichtsverfahren sind formale Regeln von großer Bedeutung, um z.B. die Gleichbehandlung der Verfahrensparteien zu gewährleisten.

Menschen_in_einem_oeffentlichen_Gebaeude., © Photo by Darshan Gajara on Unsplash

Wer Fristen nicht exakt einhält oder Urkunden nicht rechtzeitig vorlegt, wer zum Verhandlungstermin zu spät oder nicht kommt, kann einen Prozess wegen solcher Fehler verlieren, selbst wenn der eigentliche Anspruch vorhanden war.


Klagen kommen selten ganz überraschend. Wenn eine gerichtliche Auseinandersetzung zu erwarten ist, sollten Sie möglichst rechtzeitig alle Unterlagen zusammenstellen, Beweise sichern und die wichtigen Umstände schriftlich dokumentieren!

Treffen Sie die Entscheidung, sich auf eine zu erwartende Klage einzulassen oder selbst zu klagen nur nach fachkundiger rechtlicher Beratung.

Wesentlich ist dabei nicht nur, ob Sie den Forderungen des Unternehmens treffende rechtliche Einwände entgegenzusetzen haben, sondern vor allem auch, ob Sie die für Ihren Prozessstandpunkt notwendigen Beweise erbringen können.

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