Bankkonten für Studentinnen und Studenten

veröffentlicht am 06.10.2020

Gratis ist nicht kostenlos 

Bankenhochhäuser in Montreal , © Floriane Vita  @unsplash.com
Ein eigenes Konto ist ein wichtiger Schritt zum Erwachsen werden. Für die Banken sind die als gratis beworbenen Jugend- oder Studentenkonten ein wichtiger Geschäftszweig, sollen doch so früh wie möglich neue Kundinnen und Kunden gewonnen werden, die dann ihrer Bank möglichst lange treu bleiben.

Studentenkonten von 15 Banken im Vergleich

Die Kammer für Arbeiter und Angestellte hat in einer aktuellen Studie erhobenen, dass die Werbeversprechen verschiedener Banken bei genauerer Prüfung nicht ganz Stand halten.

Auf jeden Fall ist es wichtig, die angebotenen Konditionen zu vergleichen und sich nicht von verlockenden Eröffnungsgeschenken täuschen zu lassen.

Die Kontoführung ist bei allen Banken kostenlos, allerdings gibt es da und dort Einschränkungen. Neben den unterschiedlichen altersmäßigen Begrenzungen sind z.B. Mindesteingänge pro Monat nötig. Schwer zu durchschauen ist auch, welche Leistungen bei der kostenlosen Kontoführung  inkludiert sind. Bankomatkarte und Online Banking stehen bei allen untersuchten Banken gratis zur Verfügung; für Schaltertransaktionen, Barbehebung an Fremd-Geldausgabeautomaten oder bei beleghafter Überweisung muss bei manchen Geldinstituten gezahlt werden.

Ebenso können für Kontoauszüge, auch wenn sie selbst am Kontoauszugsdrucker gedruckt werden, unterschiedliche Kosten entstehen.

Zusatzangebote

Kreditkarten, Versicherungsleistungen oder sog. „Clubleistungen“ können attraktive Argumente für die Entscheidung für eine bestimmte Bank sein. Diese Leistungen sind aber unter Umständen zeitlich beschränkt und können dann in reguläre, kostenpflichtige Services umgewandelt werden.

Mehr zu den einzelnen Bestimmungen und Konditionen sowie einen tabellarischen Vergleich können Sie in der Studie nachlesen.   

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