Achtung auf die Nebenkosten beim fremdfinanzierten Autokauf

veröffentlicht am 22.07.2016

Das Verbraucherportal durchblicker.at vergleicht Finanzierungskosten mit Versicherungs-und Steuerkosten

Bei Autokredit und Leasing schaut man oft nur auf die Höhe der Leasing- oder Kreditraten; Versicherung und Steuer belasten die Geldbörse aber oft genauso stark wie die eigentlichen Kredit- oder Leasingkosten. Die Gesamtkosten sind daher ein wichtiges Vergleichskriterium für potenzielle AutokäuferInnen. Man soll sich nicht von günstigen Finanzierungsmodellen blenden lassen, sondern auch die zu erwartenden weiteren Kosten in die Überlegungen und Vergleiche miteinbeziehen.

Die Nebenkosten richten sich vor allem nach der Stärke des Motors. Schwächere Motoren ergeben also nicht nur ökologisch Sinn, sondern wirken sich auch deutlich in im monatlich verfügbaren Einkommen aus. Das gleiche Automodell mit einer schwächeren Motorisierung zu nehmen, kann Ihnen viel Geld sparen.

Der effektive Jahreszins macht den Vergleich leichter

Bei Leasingverträgen bleibt das Fahrzueg Eigentum des Leasinggebers. Aus diesem Grunde finden sich häufig Beschränkungen zur Nutzung des Fahrzeugs in den Verträgen. Meistens ist eine verpflichtende Vollkaskoversicherung vorgesehen. Es kann aber auch andere Beschränkungen geben, so sind manchmal keine Fahrten ins Ausland erlaubt. Am Ende des Leasingvertrages wird den LeasingnehmerInnen oft die Möglichkeit eingeräumt das Auto zu erwerben.

Das wichtigste Kriterium zur Vergleichbarkeit von Leasingverträgen ist die verpflichtende Angabe des effektiven Jahreszinses. Dieser ist inklusive all jener Kosten zu berechnen, die für den Leasinggeber vertragsnotwendig sind, inkludiert also die im Normalfall verlangte Vollkaskoversicherung. Der effektive Jahreszins drückt, sowohl bei Leasing als auch bei Kredit, die Kosten inklusive Prämien, Zinsen, Provisionen, Spesen, Gebühren und Kontoführungsgebühren aus und ermöglicht so einen direkten Vergleich von Komplettangeboten.

Kriterien die bei der Auswahl helfen können

Die von der Arbeiterkammer Oberösterreich, Global 2000 und dem ARBÖ unterstützte Preisvergleichs-Website durchblicker.at hat einige sehr sinnvolle Empfehlungen: Paketpreise sind zu hinterfragen und vergleichen.

  • Auch wenn der effektive Jahreszins für eine gute Vergleichbarkeit sorgt, ist es in der Regel günstiger für die Versicherung einen Anbieter gesondert zu suchen und mit ihm die Versicherung abzuschließen.
  • Es gibt zum Teil Markenrabatte und niedrigere Tarife für verbrauchsärmere Autos.
  • Vollkasko lohnt sich nur für Autos bis zu 3 Jahre. Allerdings sehen die meisten Leasingverträge eine verpflichtende Vollkaskoversicherung vor. Dauert der Vertrag länger als drei Jahre wird dadurch der Kostenvergleich umso wichtiger. Keinesfalls ist eine Kaskoversicherung bei Autos über 7 Jahren zu empfehlen.

Die Größe des Autos steht oft in Relation zu Motor und Versicherung

Man sollte sich gut überlegen, wie groß das Auto wirklich sein muss. Sprit, Versicherung und Steuer sind bei kleineren Autos meist deutlich günstiger. So ergibt sich bei einem gut ausgestattetem kleinerem Auto im Lauf der Zeit eine merkbare Kostenersparnis. Auf https://durchblicker.at/ können Sie durch eine Kooperation mit einer Gebrauchtwagenbörse nun auch selbst solche Vergleiche direkt, stressfrei, anonym und vom heimischen Computer aus anstellen.

Weitere Informationen zum Kraftfahrzeugleasing finden Sie im Bereich unseres Portals zur Finanzbildung

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