Überweisungen

Die österreichischen Banken haben sich SEPA (Single Euro Payments Area) angeschlossen. Damit wurde europaweit ein einheitlicher Zahlungsraum für Transaktionen in Euro geschaffen. Für Kundinnen/Kunden sollen dadurch keine Unterschiede zwischen Überweisungen innerhalb des eigenen Landes und in andere EU-Länder mehr bestehen.


Das bedeutet, dass Überweisungen in Österreich und innerhalb der Europäischen Union in Euro nicht länger als einen Tag dauern dürfen. Bei Überweisungen innerhalb der Europäischen Union dürfen von den Banken auch keine höheren Kosten als für Inlandsüberweisungen verrechnet werden. Voraussetzung dafür ist, dass der IBAN, die International Banking Account Number, bei der Überweisung korrekt angegeben wurde.

Taggleiche Wertstellung

Bei Überweisungen muss die Empfängerbank den bei ihr eingegangenen Betrag noch am gleichen Tag auf dem Empfängerkonto verfügbar machen und für die Zinsenberechnung (Wertstellung) berücksichtigen.

Pensions- und Gehaltseingänge bereits einige Tage vor der Wertstellung am Empfängerkonto zu buchen und verfügbar zu machen, wie das bisher teilweise der Fall war, ist daher nicht mehr möglich.

Für Streitigkeiten im Zusammenhang mit grenzüberschreitenden Überweisungen bestehen in den EU-Staaten Schlichtungsstellen, die im sogenannten „FIN-NET" zusammenarbeiten. Österreichisches Mitglied dieses Netzwerks ist die gemeinsame Schlichtungsstelle der Österreichischen Kreditwirtschaft (Bankenschlichtung).

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