Trari, trara, die Post ist da...

Neues Tarifmodell der Post ab 1.7.2018

Die geänderten Tarifmodelle bringen auch Preiserhöhungen mit sich; in diesem Fall geht es aber eher um die Geschwindigkeit der Zustellung.

Mit 1. Juli 2018 können PostkundInnen nämlich entscheiden, ob sie ihren Brief oder ihr Päckchen (Paket bis 2 kg)  schon am nächsten Werktag, Versandart "Prio" oder erst in zwei bis drei Werktagen, Versandart "Eco" zugestellt haben möchten.
Je schneller die gewünschte Zustellung sein soll, umso höher der Preis!

Für Briefe  - die schon bisher für PrivatkundInnen nur Prio versandt wurden - stehen folgende Varianten zur Verfügung:

  • "Prio-Variante": Zustellung am nächsten Werktag
    bis 20 g (max. L 235 x B 162 x H 5 mm): 80 Cent
    21 bis 75 g (max. L 235 x B 162 x H 5 mm): € 1,35
  • "Eco": Zustellung innerhalb von 2 bis 3 Tagen
    bis 20 g (max. L 235 x B 162 x H 5 mm): 70 Cent
    21 bis 75 g (max. L 235 x B 162 x H 5 mm): € 1,25

Der "Eco"-Brief kann allerdings nicht mehr so einfach in den Briefkasten geworfen werden, da es keine Briefmarken dafür gibt! Entweder muss das Kuvert vorfrankiert sein oder der Brief muss in einer Postfiliale aufgegeben werden.

Fazit

Die Tarifumstellung hat insgesamt zu einer Preiserhöhung geführt:

  • So erhöht sich das Porto beim leichtesten Brief beim bisher üblichen Prio-Versand von derzeit 68 Cent auf 80 Cent. Eco kostet 70 Cent.
  • Wenn der Brief über 20 g schwer ist, kostet die Versendung „Eco" gleich viel wie derzeit der Prio-Versand, nämlich € 1,25. Prio wird um 10 Cent teurer, also € 1,35.
  • Bei Päckchen bis 2 kg schlägt die schnelle Versendung mit einem um 20 Cent höheren Tarif zu Buche; das bedeutet für kleine Päckchen € 2,70 statt € 2,50 und für große Päckchen 4,20 statt € 4,-.

Fazit: Wer es nicht eilig hat, lässt seine Post mit „Eco" reisen.

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