So viele geniale Lösungen für eine bessere Zukunft

Neue Produkte und Geschäftsideen, die nachhaltig wirken

Es wird eng auf dieser Welt. Umso mehr sind Lösungen gefragt, die sich mit den herannahenden oder bereits schon bestehenden Problemen beschäftigen.

Der Lebensart-Verlag organisiert bereits seit 2009 die Wahl der „Nachhaltigen GestalterInnen Österreichs".
Eine Jury von 50 Expertinnen und Experten trifft nicht nur die Vorauswahl, sondern sucht auch die besten Ideen aus, die wirtschaftliche Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen bieten.

In den Kategorien Ökologie, Soziale Verantwortung und Ökonomie wurden wahre Meilensteine entdeckt.

Rund ums Essen

Lebensmittelverschwendung, der Fleischkonsum und die Ernährung der Weltbevölkerung in der Zukunft sind Themen, die für die kommende Zeit entscheidend sind.
Die Jury hat Unternehmen ausgewählt, die sich diesen Herausforderungen stellen.

Ob fleischlose Würstchen, Algen als Nahrungsmittel der Zukunft und die Verteilung von übriggebliebenem Essen - das alles dient der Nachhaltigkeit.

Ein von Flüchtlingen betriebenes Lokal oder die in Schwellen- und Entwicklungsländern aufgebauten Holzofenbäckereien sind Vorbilder für soziale Verantwortung.

Wiederverwenden und Teilen

Handys, Tablets, Konsolen, Kameras etc. müssen nicht weggeworfen werden, sondern können weiterverwendet werden.
Mehrwegbecher und ein dazugehöriges umweltverträgliches Reinigungssystem ersetzen müllerzeugende Einwegbecher.

Gespannt sein darf man, ob die neuen Geschirrspültabs, die vollständig biologisch abbaubar sind, den Markt erobern.

Ein anderes ausgezeichnetes Unternehmen hat sich der Wiederverwendung von Baumaterial beim Rückbau von Gebäuden verschrieben; die Arbeit wird von Arbeitskräften aus sozialwirtschaftlichen Unternehmen durchgeführt.

Auch Wohnraum kann geteilt werden; eine Win-win-Situation für Jung und Alt: günstiger Wohnraum für junge Menschen als Tausch für gemeinsame Aktivitäten und Unterstützung im Alltag.

Zum Ausleihen

Kinderfahrräder müssen nicht unbedingt neu gekauft werden sondern können nach einer Idee der „Nachhaltigen GestalterInnen" auch ausgeborgt werden. Wenn das Fahrrad zu klein wird, kann es auf die nächste Größe umgetauscht werden.

Um modisch immer up to date zu sein gibt es die erste „Fashion Library" in Wien, die hochwertige Kleidung von lokalen Designerinnen zum Verleih anbietet.

Die Finanzen

Auch Bankangelegenheiten werden hinsichtlich ihrer sozialen Verträglichkeit immer kritischer gesehen.

Mit Hilfe einer Online-Plattform können Konsumenten und Konsumentinnen überprüfen, ob der von ihnen gezeichnete Fond nachhaltig investiert oder im Hintergrund Waffengeschäfte oder anderes laufen.

Auf Initiative einer großen Bank wurde ein Garantieprogramm erstellt, das die Existenz sozialer Organisationen sichern soll. In den kommenden fünf Jahren werden in verschiedenen Ländern an mehr als 500 Organisationen Kredite in einer Gesamthöhe von EUR 50 Mio. vergeben.

Aber auch im Kleinen kann man einen nachhaltigen Finanzkreislauf entwickeln. Das Geld der Sparerinnen und Sparer wird, unter strengen ökologischen Kriterien, in nachhaltige Projekte in der Region investiert.

Zusätzlich wurden 2018 sechs Personen, die sich seit vielen Jahren für eine nachhaltige Entwicklung engagieren, für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Die Details zu den Projekten, mehr Informationen und Fotos von den nachhaltigen Gestalterinnen und Gestaltern finden Sie auf der Lebensart-Website.

Kriterien für die Wahl

  1. unternehmerisches Engagement,
  2. Corporate Social Responsibility (CSR)und Nachhaltigkeit sind in der Strategie des Unternehmens verankert,
  3. die Leistung stellt einen Meilenstein im Sinne der Global Reporting Initiative (GRI) bzw. der Sustainable Development Goals (SDGs) dar und ist im Kerngeschäft angesiedelt,
  4. der Meilenstein wurde tatsächlich umgesetzt.

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