Fake-Shops zu Energiealternativen
veröffentlicht am 03.11.2022
Warum das Bundeskriminalamt davor warnt und worauf Sie achten müssen
In der momentanen Energiekrise boomen die Preise für Energiealternativen wie z.B. Pellets oder Brennholz. Dabei ist es leider auch nicht verwunderlich, dass sich immer mehr Betrügerinnen mit Fake-Shops zu alternativen Brennmethoden ein Stückchen vom Kuchen abschneiden wollen. Das Bundeskriminalamt warnt aus diesem Grund vor immer mehr Fake-Shops, in denen Energiealternativen wie Pellets, aber auch Photovoltaik-Anlagen und Notstrom-Aggregate zu einem Spottpreis angeboten werden. Das Bundeskriminalamt geht auch von der Annahme aus, dass sich diese betrügerischen Seiten auch über den Winter halten werden.
Mangelware besonders beliebt
Gerade Waren, an denen ein Mangel herrscht, sind bei Kriminellen sehr beliebt. So auch letztes Jahr, als die Grafikkarten für Computer knapp wurden und dazu sehr viele Fake-Shops aufgetaucht sind. In der Weihnachtszeit sind aber auch Gaming-Konsolen oder Edelmetalle bei den Betrüger:innen beliebt.
Achtung in den sozialen Netzwerken und bei anderen online-Verkaufsplattformen
Neun von zehn Personen, die bereits auf diese Betrugsmasche hereingefallen sind, gaben an, dass sie über Social-Media-Plattformen zu einem der gefälschten Shops gelangt sind. Dabei sind die Profile in den sozialen Netzwerken so angelegt, dass sie auf eine weitere Internetseite verweisen, auf der dann die Bestellung und Bezahlung abgewickelt werden. Es gibt aber auch zahlreiche Angebote auf anderen Verkaufsplattformen wie Ebay. Auffällig ist, dass in beiden Varianten die Methode gleich ist: Die angeblichen Waren werden zu einem marktunüblichen, besonders geringen Preis angeboten und sollen dadurch Konsument:innen verlocken, diese zu kaufen.
Wie Sie einen Fake-Shop vermuten können
Die Seiten auf ihre Seriosität zu überprüfen, kann sich für Verbraucher:innen als ein schwieriges Unterfangen herausstellen, denn die gefälschten Seiten sehen ihrem Original fast zum Verwechseln ähnlich. Dasselbte gilt für die verwendeten Internetadressen. Was bleibt, ist die Internetrecherche, bei der man nach negativen Bewertungen o.Ä. bezüglich der Seite suchen kann.
Wie auch bei allen anderen Betrugsmaschen gilt auch hier: Ist das Angebot zu schön um wahr zu sein, sollte man besser die Finger davon lassen. Werden beim Bestellprozess zusätzlich außergewöhnlich attraktive Rabatte oder Boni (z.B. Erstkäufer-Bonus) angeboten, so sollte man auch Vorsicht walten lassen, da diese möglicherweise auf eine Betrugsmasche hinweisen könnten.
Wir empfehlen Ihnen auch, den Fake-Shop-Detector (Fake-Shop-Erkenner) zu installieren. Dieser kann Sie ebenfalls dabei unterstützen, betrügerische Seiten zu erkennen. Wir haben hier darüber berichtet.
Alles zum Nachlesen finden Sie hier.