Internet Ombudsstelle 2021 wieder besonders gefragt
veröffentlicht am 22.03.2022
Schlichtung und Beratung in knapp 11.000 Fällen
Laut Jahresbericht der Internet Obmbudsstelle zeigt sich bei den Anfragen und Beschwerden, die eingegangen sind, die Pandemie wieder einmal als Digitalisierungs-Motor.
2021 verzeichnete die Internet Ombudsstelle 10.726 Anfragen und Beschwerden. Schwerpunkte waren Abo-Fallen, Fake-Shops und Betrug.

Nicht nur Beratung
Die Internet Ombudsstelle hat nicht nur zu zahlreichen Problemen beraten, sondern als staatlich anerkannte Schlichtungsstelle, die maßgeblich vom Sozialministerium gefördert wird, auch in fast 3.000 Fällen außergerichtliche Streitbeilegungsverfahren geführt und Konsument:innen auf diese Weise zu konkreten Lösungen verholfen. Hauptprobleme waren hier Lieferungs- und Rücktrittsrechts-Fälle.
Auch Konsumentenschutzminister Johannes Rauch ist überzeugt: „Digitale Tools und Services haben während der Pandemie massiv an Bedeutung gewonnen – und das wird auch so bleiben. Zugleich sind damit aber neue Herausforderungen wie Internet-Betrug verbunden. Es gilt, die Konsumentinnen und Konsumenten bestmöglich zu informieren und vor Schaden zu bewahren. Deshalb unterstützen wir die Internet Ombudsstelle und die Watchlist Internet, die mit ihren niederschwelligen Angeboten einen wichtigen Beitrag zum Verbraucherschutz leisten.“
Akzeptanz bei Unternehmen steigt
Seit mehr als 20 Jahren stehen die Expert:innen der Internet Ombudsstelle mit ihrem Angebot zur Verfügung. Erfreulicherweise werden auch die heimischen Unternehmen immer kooperativer; 81 Prozent der österreichischen Unternehmen waren bereit, sich an den Streitbeilegungsverfahren zu beteiligen. Die Bilanz kann sich sehen lassen: In 73 Prozent dieser Schlichtungsfälle konnte die Internet Ombudsstelle eine Einigung zwischen Konsument:in und Unternehmen erzielen.
Viele weitere Detail zu den häufigsten Beschwerdefällen, Betrugsmaschen, dem ergänzenden Angebot von Watchlist Internet und weiterführende Links können Sie im Jahresbericht der Internet Ombudsstelle oder in geküzter Form in der Pressemitteilung nachlesen.