Weltverbrauchertag 2023

veröffentlicht am 15.03.2023

Es geht um deine Konsumentscheidung und deine Rechte

Heute feiern wir schon zum 40.  Mal diesen Aktionstag, der auf die Rechte und Bedürfnisse von Verbraucher:innen aufmerksam machen und Sie ermutigen soll,   sich für diese einzusetzen.

Die Probleme haben sich im Laufe der Zeit natürlich geändert: waren früher z.B. die sogenannten „Kaffeefahrten“ oder „Haustürgeschäfte“ ein Ärgernis, sind die Themen heute Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Energie oder die Inflation.

Auch die Informationskanäle haben sich gewandelt: Waren es früher Broschüren, Folder und persönliche Beratung, die Verbraucher:innen unterstützt haben, sind heute Internet und Social Media gefragt.

Besonders junge Menschen müssen in einer immer schnelllebiger und komplexer werdenden (Konsum-)Welt laufend über ihre Rechte und Pflichten informiert werden.

Man weiß mittlerweile, dass Social Media für die Generation Z die wichtigste Quelle für Nachrichten sind. In Österreich informieren sich laut aktuellen Studien 62 Prozent der Jugendlichen täglich zu tagesaktuellen Themen über TikTok, Instagram & Co.

Deshalb ist das Konsumentenschutzministerium eine Kooperation mit der Chefredaktion eingegangen, ein österreichisches Online-Medium auf Instagram, das sich insbesondere an Jugendliche und junge Erwachsene richtet.

Influencer:innen auf Social Media

We proudly present: Influencer:innen oder wie Social Media unsere Kaufverhalten beeinflussen

Sehr oft werden Influencer:innen gezielt zur Absatzsteigerung und als  Konsumanreiz eingesetzt. Auch wenn siedafür bezahlt werden, erwecken sie den Eindruck, als sie würden ihre Kaufempfehlungen aus reiner Überzeugung abgeben. In den meisten Fällen geht es aber nur ums Shoppen, häufig von Billigmode -  fast statt sustainable fashion – also  nicht um die Frage von Qualität und Bedarf und schon gar nicht

um irgendwelche Rechte. Deshalb empfehlen wir euch dringend: Überlegt, was ihr kauft, fragt euch, ob ihr es überhaupt braucht und werft einmal einen Blick auf www.konsumentenfragen.at!

Was Magdalena dazu meint, seht ihr im Video und auf Instagram 

https://instagram.com/die_chefredaktion?igshid=YmMyMTA2M2Y=

Wenn ihr andere Videos zu Konsumentenschutzthemen sehen wollt, dann folgt die_chefredaktion auf Instagram.

Grundstein zum Weltverbrauchertag vor mehr als 60 Jahre gelegt

Den Anstoß für den Welttag der Verbraucherrechte gab der ehemalige US-Präsident John F. Kennedy. Am 15. März 1962 formulierte Kennedy vor dem Kongress in Washington die vier Grundrechte des Verbrauchers. Er nannte dabei das Recht auf Sicherheit, das Recht auf Wahlfreiheit, das Recht auf Information und das Recht, Gehör zu finden.

Diese Rechte wurden zur Grundlage der Verbrauchercharta der Vereinten Nationen. Seit 1983 wird der, von der weltweit aktiven Verbraucherorganisation “Consumers International” organisierte, Gedenktag alljährlich am 15. März begangen.         

Ziel ist, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die vielfältigen Aspekte des Verbraucherschutzes zu lenken.

Als Konsumentinnen und Konsumenten nehmen wir in der Gesellschaft eine ambivalente Rolle ein: auf der einen Seite sind wir in einer schwachen Position und abhängig vom bestehenden Angebot: wenn es kein ökologisches Angebot gibt, kann ich keines kaufen. Wenn es keine nachhaltigen Veranlagungen gibt, kann ich mein Geld nur unters Kopfkissen legen, wenn ich es zu keiner gewöhnlichen Bank bringen will. Auf der anderen Seite treffen wir tagtäglich Konsumentscheidungen und können dadurch Einfluss auf das Angebot nehmen. Diese Gestaltungsmöglichkeit können wir aber nur wahrnehmen, wenn wir über die entsprechenden Informationen verfügen aufgrund derer wir (selbst-)bewusste Entscheidungen treffen und damit langfristig unsere Konsumwelt verändern können.

 

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